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Pressemeldungen

 

29.02.24: Bewohner:innen übernehmen Verantwortung in Senioreneinrichtung

Bad Emstal. In der Senioreneinrichtung des ASB Wohnen und Pflege in Bad Emstal Sand wurde ein neuer Heimbeirat gewählt. Besonders erfreulich war, dass in diesem Jahr genügend Senioren und Seniorinnen kandidiert haben, um sich aktiv einzubringen.
Einrichtungsleiterin Melinda Miletics gratulierte den neuen Mitgliedern herzlich zu ihrer Wahl und bedankte sich bei ihnen mit einer symbolischen Rose für ihr Engagement. Der Heimbeirat spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Zusammenlebens in der Einrichtung und setzt sich für die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner ein. Mit insgesamt fünf Mitgliedern wird der Beirat alle zwei Jahre neu bestimmt, um die Interessen und Anliegen der Senioren zu vertreten.

07.03.24: Jung und Alt wollen gemeinsam Zeit gestalten

Lohfelden. Die neue Kita in Lohfelden im Quellenweg sprüht vor Leben und Energie! Seit Oktober 2023 haben sich Kinder und Mitarbeitende eingelebt und sind bereit, die Nachbarschaft zu erkunden. Und was liegt da näher, als einen Blick auf die‎ ‎älteren Menschen in der Senioreneinrichtung des ASB Wohnen und Pflege gegenüber zu werfen? Ein Austausch zwischen Jung und Alt wäre doch einfach fantastisch!

„Letzte Woche hatten wir einen tollen Termin bei unseren Nachbarn, den Lo-Hüpfern,“ schwärmt Einrichtungsleiter Christian Beyer begeistert. Mit der Kita-Leiterin Claudia Pristl planen wir nun einen Austauschzwischen den Kindern und unseren Senioren. Ab März stehen regelmäßige gegenseitige Besuche an, um sich kennenzulernen. Mit gemeinsamen Aktivitäten wie Vorlesen, Basteln oder Backen geht es weiter. Und wer weiß, vielleicht feiert man auch im Sommer mal gemeinsame Feste oder plant Ausflüge.

In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, sind es genau solche Momente der Verbundenheit und des Miteinanders, die uns Kraft und Freude schenken. „Gemeinsam mit den Lo-Hüpfern werden wir neue Wege entdecken und Generationen verbinden“, ist sich Beyer sicher. Denn wie schon Albert Schweitzer sagte: "Das Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt."

28.02.2024: Neue Einrichtungsleiterin beim ASB Wohnen und Pflege Bad Emstal

Bad Emstal. Seit Anfang Februar hat Melinda Miletics die Einrichtungsleitung beim ASB Wohnen und Pflege in Bad Emstal Sand übernommen- Mit einer langjährigen Karriere beim ASB, die am 01.11.1996 begann, bringt Miletics umfangreiche Erfahrung und Leidenschaft für die Pflegebranche mit. Sie war viele Jahre als engagierte Praxisanleiterin tätig, in denen sie ihr Wissen und Können gerne an Auszubildende weitergab. Anschließend bekleidete sie die Positionen der Wohnbereichsleiterin und zuletzt der verantwortlichen Pflegefachkraft.

Die neue Rolle als Einrichtungsleiterin stellt für Melinda Miletics eine neue Herausforderung dar, der sie mit Begeisterung entgegensieht. Seit vielen Jahren ist sie stolzes Mitglied des ASB-Teams und setzt sich für die Zufriedenheit der Bewohner und des Personals mit Herzblut ein. Sie ist stolz auf ihr großartiges Team in allen Bereichen und ist überzeugt von Teamarbeit und Zusammenhalt. Ein respektvoller und freundlicher Umgang miteinander ist für sie eine wichtige Grundvoraussetzung.

Die dadurch freigewordene Stelle der Pflegedienstleitung im Haus wurde besetzt mit Sandra Markworth. Sie ist bereits seit dem 1996 in Bad Emstal tätig. Zunächst als Auszubildende, danach und zuletzt als Wohnbereichsleitung. „Ich bin glücklich, dass ich mit Frau Markworth an meiner Seite in diesen herausfordernden Zeiten afür sorgen kann, dass unsere Bewohner und Mitarbeiter gerne bei uns leben und arbeiten“, so die neue Einrichtungsleiterin Miletics.

30.09.2022: ASB Wohnen und Pflege GmbH im Spagat zwischen Kostendruck und Fachkräftemangel

Lohfelden. Mit der Verabschiedung des Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetzes (GVWG) am 11. Juni 2021 gilt nun auch seit dem 01.09.2022 bei der Arbeiter-Samariter-Bund Wohnen und Pflege GmbH an den Standorten Lohfelden, Bad Emstal, Baunatal und Karben für die Pflegeeinrichtungen
eine neue tarifliche Entlohnung. Damit übernimmt die ASB Wohnen und Pflege GmbH den Mantel- und Entgelttarif des ASB Landesverbandes Hessen.
„Für uns ist die Umsetzung der tariflichen Bezahlung, noch immer inmitten der Corona Pandemie, ein organisatorischer und wirtschaftlicher Kraftakt“, führt Geschäftsführer Lars Peter aus. Dennoch sei dies ein richtiger und wichtiger Schritt, um dem bestehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Es sei an der Zeit, die Attraktivität der Pflegeberufe sowie weiterer Berufsgruppen zu steigern, z. B. durch ein 13. Monatsgehalt oder attraktive Zuschläge. „Mit der Umstellung setzen wir nicht nur die gesetzlichen Vorgaben um, sondern leisten unseren Beitrag zu einer fairen Entlohnung bei einer 38,5 Stunden Woche“
ergänzt Peter weiter. Die Pflegebranche befindet sich derzeit in einer schwierigen Situation. Neben dem Mangel am Personalmarkt, gestiegenen Lohnkosten und dem Auslaufen des Pflegerettungsschirms tragen unter anderem auch die explodierenden Energiepreise zu einer enormen Steigerung der Kosten für die Pflegeeinrichtungen bei. „Daher sind wir bereits im Sommer mit Bewohner:innen, Angehörigen und gesetzlichen Vertretern in Kontakt getreten, um alle Beteiligten über steigende Heimkosten zu informieren“, ergänzt Andrea Roth, ebenfalls Geschäftsführerin der ASB Wohnen und Pflege GmbH. Für viele bedeute das eine kaum verkraftbare Erhöhung der Kosten für ihren Heimplatz. „Für uns ist es allerdings selbstverständlich, neben einer fairen Entlohnung unseres Personals auch unseren Bewohner:innen und deren Angehörigen beratend zur Seite zu stehen“, ergänzt Roth.
Damit Pflege im Alter bezahlbar bleibt, sind nachhaltige Lösungen auch seitens der Politik und der Pflegekassen zwingend notwendig. Ebenso müssen langfristige Bedingungen entstehen, unter denen es gelingt junge Menschen für eine Ausbildung und einen Berufsweg in der Pflege zu begeistern.

24.03.2022: Spendenbereitschaft für Ukraine-Geflüchtete war riesig

Lohfelden. Einige Mitarbeitende des ASB Wohnen und Pflege Lohfelden haben Familienmitglieder aus der Ukraine, die ihr Land verlassen haben, bei sich aufgenommen. Für die 11 Erwachsenen und fünf Kinder erklärten sich Kollleg:innen spontan bereit, das nötigste zur Verfügung zu stellen. (wir berichteten in der vorigen Ausgabe darüber). Die Hilfsbereitschaft war überwältigend, so dass im Mehrzweckraum der Einrichtung ein kleiner Basar aufgebaut werden konnte. Dazu wurden die Ukrainer mit ihren Familien eingeladen, um sich mitzunehmen, was ihnen fehlt. Nach einem Corona-Test, einer würziger Suppe und frischen Waffeln für alle konnte sie nach Herzenslust stöbern. Besonders gefragt waren Handtücher, Hygieneartikel, Schuhe, Bettzeug und Bettwäsche. Der absolute Renner waren zwei Kinderwagen, die vorab ganz gezielt angefragt und zum Glück zur Verfügung gestellt werden konnten sowie Kindersitze fürs Auto. Da viele der Geflüchteten bei Verwandten und Freunden untergekommen sind und noch nicht wissen, wann und wie die Reise weitergeht, war die Nachfrage nach Bekleidung eher verhalten. Während die Erwachsenen sich austauschten und sich in Ruhe entscheiden, hatte die Kinder Spaß in einer extra eingerichteten Kinderecke.

Auch Geldspenden, die eingegangen waren, wurden vor Ort ausgeteilt. Vielen Dank für die enorme Spendenbereitschaft aller Mitarbeitenden des ASB Wohnen und Pflege und natürlich auch an diejenigen, die diese Aktion gestartet und organisiert haben. Einrichtungsleiterin Ute Schwendt fügte hinzu: „Sehr viele Spenden sind noch übrig – diese wollen wir vorerst aufheben und abwarten, ob wir noch weitere Geflüchtete direkt erreichen“.

Sollte dies nicht möglich sein, werden die Spenden an andere Organisationen im Landkreis und der Stadt Kassel verteilt. .

GESAMTUNTERNEHMEN

30.04.2021: Doppelspitze in der Geschäftsführung der ASB Wohnen und Pflege GmbH und der Gesellschaft für soziale Einrichtungen Hessen

Lohfelden. Die Dipl. Pflegewissenschaftlerin und Gerontologin sowie gelernte Krankenschwester ­­­­­­­­Andrea Roth war vor ihrer neuen Herausforderung als Geschäftsführerin, Einrichtungsleiterin in der Gesellschaft für soziale Einrichtungen und Bereichsleiterin Leben im Alter im Regionalverband Südhessen tätig. Zuvor war sie fast 20 Jahre als Referentin für den Leistungsbereich der Altenhilfe/­Altenpflege im ASB Landesverband Hessen e.V. beschäftigt.

Der Diplom Ökonom Lars Peter arbeitete während und nach Beendigung des Studiums zunächst acht Jahre lang in einer Wirtschaftsprüfungskanzlei in Kassel. Wie Andrea Roth stand aber auch er vor seiner Tätigkeit als Geschäftsführer bereits im Dienst des Arbeiter-Samariter-Bunds. Seit 2013 war der 37-Jährige Peter zunächst als Controller, später als Leiter des Finanzbereichs für die ASB Wohnen und Pflege Gesellschaften sowie die Gesellschaft für soziale Einrichtungen zuständig.
Die ASB Wohnen und Pflege GmbH und die Gesellschaft für soziale Einrichtungen Hessen, mit den Standorten in Lohfelden, Kassel, Bad Emstal, Baunatal, Karben, Erzhausen und Flörsheim-Weilbach, beschäftigen rund 450 Mitarbeitende. Zu den Angeboten zählen vollstationäre Pflege und Betreuung, Tagespflege, Wohngemeinschaften für dementiell Erkrankte, Seniorengerechtes Wohnen, Betreuung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung, Hilfen zur Erziehung und gemeinschaftliche Wohnform für Mütter/­Väter und Kinder.
von links) Lars Peter, Geschäftsführer der ASB Wohnen und Pflege GmbH, freut sich, nach der symbolischen Schlüsselübergabe mit Pfarrerin Martina Tirre (Kurhessisches Diakonissenhaus Altenhilfe gGmbH) die Arbeit im Marie-Behre-Altenhilfezentrum aufzunehmen.

3.11.2019: Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Wohnen und Pflege GmbH übernimmt das Marie-Behre-Altenhilfezentrum in Baunatal‎

Lohfelden. Das Marie-Behre-Altenhilfezentrum (MBA) in Baunatal-Guntershausen gehört ab dem 01.11.2019 zum Verbund der ASB Wohnen und Pflege GmbH mit Sitz in Lohfelden. Alle derzeitigen Bewohner und Mitarbeiter werden übernommen.

Das Altenhilfezentrum wurde bislang von einer Tochter der Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel betrieben, der Kurhessisches Diakonissenhaus Altenhilfe gGmbH. Mit der Abgabe an die ASB Wohnen und Pflege GmbH verabschiedet sich die Stiftung aus dem operativen Geschäft der Altenhilfe. „Zukünftig möchten wir uns auf die Themen der Kinder- und Jugendhilfe und auf den Betrieb von Kindertagesstätten konzentrieren“, so Pfarrerin Martina Tirre, Mitglied des Vorstandes der Stiftung. Sehr wichtig bei der Suche nach einem neuen Betreiber war der Stiftung ein gutes Vertrauensverhältnis. Das hatte sich mit der ASB Wohnen und Pflege GmbH Lohfelden als gemeinnütziger Träger schon bei den ersten Kontakten ergeben.
„Mit der Übernahme des Marie-Behre-Altenzentrums bauen wir unser Angebot in der Altenhilfe und damit unser Engagement im Raum Kassel weiter aus“, so der Geschäftsführer der ASB Wohnen und Pflege GmbH, Lars Peter. „Der Bereich der Altenhilfe ist in den letzten Jahren sehr viel komplexer geworden. Mit unserer Erfahrung werden wir hier agieren und unsere Strukturen, z. B. im Qualitätsmanagement nach und nach umsetzen. So machte es für beide Verhandlungspartner einen Sinn, die Entscheidung für eine Übernahme zu treffen“, begründet Peter den Entschluss des ASB.

Wie bisher soll das Marie-Behre Haus mit insgesamt 50 Plätzen im vollstationären Bereich für Menschen ab 65 Jahren und zehn Plätze im betreuten Wohnen in den Sozialraum und die Nachbarschaft eingebunden werden. „Für uns steht im Vordergrund, dass sich die Bewohner weiterhin wohl fühlen“, beschreibt Peter die aktuelle Situation. Es wird daher einen langsamen Übergang geben, auch wenn Kapazitäten für ein erweitertes Angebot vorhanden sind. Lediglich die bisher acht Plätze in der Tagespflege sollen nach einem Umbau auf 12 aufgestockt werden.
Das Marie-Behre Altenhilfezentrum befindet sich rund 15 Kilometer südlich von Kassel in Baunatal-Guntershausen und hat genau dort eine lange Geschichte. Bereits vor genau 120 Jahren, im Jahr 1899 kam es in den Besitz des Kurhessischen Diakonissenhauses. Namensgeberin war die damalige Oberin Marie Behre.
Der Verbund der ASB Wohnen und Pflege GmbH ist ein modernes, leistungsstarkes und dynamisch wachsendes Sozialunternehmen an acht Standorten in Nord- und Südhessen. Das Dienstleistungsangebot reicht von vollstationärer Altenhilfe, Tagespflege, ambulant betreuten Wohngemeinschaften bis hin zur Unterstützung von Menschen mit chronisch psychischer Erkrankung und/­oder Behinderungen. In Baunatal besteht bereits ein Angebot zur Hilfen zur Erziehung im Marie-Calm Haus.

KARBEN

10.05.2021: Neue Doppelspitze in bewährter Besetzung

Karben. Große Freude unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Altenpflegeeinrichtung der ASB Wohnen und Pflege GmbH in Karben. Mit Jörg Malkemus konnten sie jetzt einen alten Bekannten als neuen Leiter der Einrichtung begrüßen. Malkemus hat die Leitung am 1. April übernommen und wird dieses Amt für ein Jahr, also bis zum 31. März 2022, ausüben. Dann wird er das Rentenalter erreicht haben und in den Ruhestand gehen. Malkemus hatte die gleiche Position schon einmal rund 13 Jahre lang bis zum Herbst 2020 inne. Er wird erneut eine Doppelspitze mit Violetta Kettemann bilden. Die gelernte Krankenschwester und verantwortliche Pflegefachkraft ist seit sechs Jahren in der Pflegeeinrichtung des ASB tätig.
Herr Malkemus wird sich vor allem um die Themen Budgetplanung und Personalmanagement kümmern. Keine leichte Aufgabe in der heutigen Zeit: „Die Corona-Pandemie stellt unsere Einrichtung unverändert vor große Herausforderungen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit Jörg Malkemus einen absoluten Vollprofi erneut für uns gewinnen konnten. Die durchweg positiven Reaktionen in der Belegschaft und bei den Bewohnern sowie ihren Angehörigen bestätigen uns darin, dass wir damit genau die richtige Entscheidung getroffen haben“, freuen sich Andrea Roth und Lars Peter, die beiden Geschäftsführer der ASB Wohnen und Pflege GmbHs und der ASB Gesellschaft für soziale Einrichtungen Hessen mbH.
Auch Jörg Malkemus schaut positiv in die Zukunft und hat sich Einiges vorgenommen: „Vor uns liegt eine Vielzahl von Aufgaben, die wir als Doppelspitze zeitnah angehen werden. Neben der Bewältigung der nach wie vor anspruchsvollen Herausforderungen durch die Pandemie geht es hier vor allem um die Gewinnung von weiterem qualifizierten Personal. Wir müssen und wollen mit zusätzlichen Pflegefachkräften die Versorgung der Menschen, die uns vertrauen und auf uns angewiesen sind, weiter ausbauen“.

In der Altenpflegeeinrichtung der ASB Wohnen und Pflege GmbH in Karben mit 80 Plätzen in der vollstationären Pflege und 12 Plätzen in der Tagespflege sind 75 Mitarbeitende tätig.

LOHFELDEN

16.01.2021: 203 Impfdosen an Bewohner und Mitarbeiter verabreicht

Lohfelden. Ein Aufatmen war zu spüren und viele glückliche Gesichter zu sehen, Erleichterung bei allen Beteiligten. So der Eindruck am Samstag den 16.01.2021 im Seniorenzentrum des ASB Wohnen und Pflege in Lohfelden. Das mobile Impfteam des Landkreises Kassel aus Calden unter der Leitung von Jörg Roßberg startete am Vormittag mit den Impfungen im Kampf gegen COVID-19.
Sebastian Blahout, examinierte Pflegefachkraft war einer der ersten von insgesamt 100 Mitarbeitern an diesem Tag, dem eine von zwei Impfungen verabreicht wurde. Gut organisiert im Erdgeschoss des Hauses war das 20-köpfige Impfteam, bestehend aus Ärzten und medizinischem Personal in drei Impf-Räumen eingeteilt, um parallel weitere 103 Bewohner zu impfen. Im Anschluss kümmerte sich ein Team um die bettlägerigen Bewohner in ihren Zimmern.
In einem eigens angemieteten LKW befand sich vor der Tür die mobile Apotheke unter der Leitung von Christian Heckmann und Stephan Parzefall von der Post-Apotheke in Kassel. Hier wurden die notwendigen Impfdosen gekühlt und im Vier-Augen-Prinzip als Spritzen vorbereitet. Nach der Herstellung müssen die Impfdosen innerhalb von einer Stunde verabreicht werden.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir in unserer Einrichtung schon jetzt einen Termin für die Impfungen bekommen haben und danken dem mobilen Impfteam für ihre hervorragende Organisation und professionelle Abwicklung“, so Einrichtungsleiterin Ute Schwendt. „Gleichzeitig bedanken wir uns bei unseren Hausärzten, die im Vorfeld die Aufklärungsarbeiten übernommen haben. Die Hausärztin Dr. Steffi Werner aus Lohfelden hatte sich bereiterklärt, am Impftag direkt im Haus zu unterstützen. Sie und ihr Mann betreuen sehr viele Bewohner in der Einrichtung und kennen diese persönlich.
Besonders stolz ist Schwendt darauf, dass mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter und Bewohner bereit für die Impfung waren. „Nur so können wir hoffen, dass wir diese schlimme Krankheit in den Griff bekommen. Viele Mitarbeiter haben uns an diesem Tag unterstützt, obwohl es ihr freies Wochenende war, das ist absolut nicht selbstverständlich!“, so Ute Schwendt
Trotz aller Freude müssen Mitarbeiter und Bewohner weiterhin alle Schutzmaßnahmen einhalten und jedes Ansteckungsrisiko vermeiden. Denn erst zwei Wochen nach der Zweitimpfung, die innerhalb von 21 bis 42 Tage nach der ersten erfolgen soll, ist ein sicherer Schutz gewährleistet. So sieht es zumindest die europäische Zulassung vor.

24.12.20: Cafe Freudenstein spendet für Rikscha-Fahrrad

Lohfelden. Das orangene Verdeck leuchtet und die beiden Damen in der Kabine strahlen. lnge Schanze (88) und Charlotte Hetzei (99), die im Seniorenheim des ASB Wohnen und Pflege in Lohfelden wohnen, genießen ihre Fahrt in einem Rikscha-Transportfahrrad mit Elektroantrieb. Gerne würden Sie immer so mobil sein können. Aber im Moment ist es ein Luxus auf Zeit, denn diese Rikscha wurde der Senioreneinrichtung im Rahmen der Aktion „Radfahren gemeinsam neu entdecken" des Landes Hessen nur für drei Monate zur Verfügung gestellt.

„Ein Spaziergang in den Ort ist nicht mehr möglich", erzählt Inge Schanze. Deshalb wäre eine hauseigene Rikscha toll, mit der wir immer mal wieder Ausfahrten unternehmen könnten. Die Anschaffung ist jedoch sehr teuer. Die Kosten liegen laut Einrichtungsleiterin Ute Schwendt zwischen 6000 und 10 000 Euro.

Als Stefan Lehmann vom Cafe Freudenstein davon hörte, war er begeistert und startete mit Inhaber Kai Freudenstein eine Spendeninitiative. An seinem Glühweinstand und am Stand mit gebrannten Mandeln von Florian Göttermann und Camilla Wunderle stellten sie mitten in Lohfelden in der Vorweihnachtszeit spontan Spendendosen für das Rikscha-Projekt auf. Und die Aktion fand großen Anklang! Als Startkapital kamen stolze 680 Euro zusammen. „Ein ganz herzliches Dankschön, auch im Namen unserer Bewohner. Das ist der Hammer!“, so Ute Schwendt. „Dass Herr Freudenstein und Herr Lehmann die Initiative übernommen haben, ist für uns ein Glücksfall.“ Natürlich gilt ein großer Dank auch jedem einzelnen Spender, der die Dose so gefüllt hat.

„Um eingeschränkten Menschen mehr Mobilität zu ermöglichen, machen wir weiter und hoffen auf Unterstützung“, da sind sich die Verantwortlichen des Seniorenheims einig. Wer spenden möchte für dieses sinnvolle Projekt, kann gerne folgende Kontoverbindung nutzen: Raiffeisenbank Baunatal eG, IBAN DE31 5206 4156 0007 1327 00, Stichwort „Rikscha“. Herzlichen Dank!

FLÖRSHEIM - WEILBACH

04.04.2020: Händedesinfektionmittel als Spende

Die ASB Gesellschaft für soziale Einrichtungen Hessen mbH in Erzhausen erhielt eine ungewöhnliche Spende: eine ausreichende Menge an Händedesinfektionsmittel, das in Zeiten der Corona-Krise ein knappes und begehrtes Gut ist. Eigesetzt wird die Desinfektionsflüssigkeit in den Bereichen der Tagespflege und in den Wohngemeinschaften für dementiell erkrankte Menschen.
„Zu verdanken haben wir diese nützliche und großzügige Spende dem Kosmetikhersteller Reichardt Expertise für Kosmetik GmbH & Co. KG aus Erzhausen und der Emil Kießling GmbH“, so Einrichtungsleiterin Andrea Roth. Beide Firmen haben kurzfristig ihre Produktion auf Desinfektionsmittel für Hilfsorganisationen umgestellt, nachdem es eine Ausnahmegenehmigung für die sogenannte Biozid-Produktion gab.

„Wir sind ein Kosmetikbetrieb und machen so etwas normalerweise nicht, sagt Martina Reichardt-Demirtas, Inhaberin beider Firmen. Aber was ist gerade schon normal. Wir sehen darin kein Geschäftsmodell für die Zukunft

Für sie sei es selbstverständlich zu helfen. Viele Rohstoffe habe man auf Lager, Engpässe gebe es lediglich bei den Alkoholen wie Isopropanol.

Mit den Anlagen der mittelständischen Kosmetikfirma und ihren rund 430 Mitarbeitern lässt sich Desinfektionsmittel wesentlich schneller und effektiver herstellen als in der Apotheke. Wichtig ist Reichardt-Demirtas ein besonderen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern täglich weiterhin zur Arbeit kommen und in dieser schwierigen Zeit hinter dem Unternehmen stehen.
 
 
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